Die Mystic-Forest-Story
Bitte beachtet, dies alles sind, sofern Euer Charakter nicht an der Handlung beteiligt war, nur Gerüchte, keine Fakten. Unterscheidet bitte deutlich zwischen Spieler- und Charakterinfos. Cross-Playing wollen wir auf unseren Cons nicht sehen, wer es praktiziert wird es bereuen!
Luthor wurde vor langer, langer Zeit in der Provinz Alaron, einem Teil der Grafschaft Symburn geboren. Die Familie Invyra, feinster waldelfischer Hochadel, führte Alaron schon seit mehreren Generationen. Sie galten als stolzes, aber sehr gerechtes Adelsgeschlecht. Die Invyras hatten stets das Wohl der Untertanen in ihrem Lehn im Auge. Nie hatten die dort lebenden Wesen Grund sich über ihre Herren zu beklagen. Um so mehr bangte jeder in Alaron, als bei der Familie Invyra der Nachwuchs ausblieb. Als dann endlich Luthor geboren wurde war die Freude, auch in der Bevölkerung, groß. Die gütige Herrschaft der Invyras würde andauern.
Nach dem Tode der Eltern wurde Luthor zum neuen Lehnsherren Alarons. Zum Schrecken der Bewohner trat er aber nicht in die Fußstapfen seiner Ahnen. Er war kein gütiger, großmütiger Herrscher. Er führte harte, blutrünstige Strafen ein und baute eine Schreckensherrschaft durch Angst und Terror auf. Lange Jahre ging dies so, doch er verstand es sich stets vor dem Hohen Rat der Zehn so zu rechtfertigen, daß man ihm das Lehn ließ. Es gelang ihm stets Mißstände zu vertuschen. Nur Demergé, die benachbarte Provinz bekam einige seiner Verfehlungen mit, leider fehlte es stets an den nötigen Beweisen um ihn damit vor dem Rat anzuklagen.
Luthor ehelichte die schöne Sandrina de Manyr, eine ebenfalls adelige Waldelfe aus dem Wald von Myrania. Die anfangs glückliche Ehe wurde mehr und mehr von Luthors Greultataen überschattet, denn diese missfielen Sandrina sehr. Sie flehte ihren Gatten mehrfach an Gerechtigkeit zu üben und das Volk nicht so zu unterjochen, doch dieser lachte nur. Sandrina fand bei keinem in der Burg Gehör. Ihr einziger Vertrauter war der fahrende Barde und Minnesänger Melinio, der hin und wieder für Unterhaltung auf der Burg Invyra sorgte. Luthor verbot seiner Frau den Umgang mit dem reisenden Musikanten, daraufhin tauschten die beiden nur noch Briefe aus, die sie an einem geheimen Ort versteckten.
Luthors Schreckensherrschaft wurde immer schlimmer. Bald munkelte man, er sei dem Glauben an den schwarzen Drachen verfallen und opfere nun seine eigenen Untertanen. Viele Waldelfen aus Alaron verschwanden spurlos, meist nachdem sie sich in der Burg aufgehalten hatten. Doch nach wie vor fehlte es an Beweisen. So verging Jahr um Jahr. So mancher beschloss Alaron zu verlassen. Vor allem viele der dort lebenden Elfen fürchteten um Ihr Leben und wanderten nach Synoria im Inneren Symburns aus.
Luthor begann alsbald seine Frau vor dem versammelten Hof zu beleidigen. Eine hysterische Zicke nannte er sie stets, wenn sie gegen seine finsteren Machenschaften protestierte. Bauerndirne und Holzfällerhure hieß er sie, wenn sie sich für das Leben eines unschuldig Verurteilten einsetzte. War sie nicht anwesend verspottete er sie vor dem Hofstab als naives Schaf. Sandrina litt sehr unter dieser gemeinen Behandlung. Außerdem hegte sie den Verdacht, daß ihr Luthor nicht treu war. In der Tat nahm er sich so manches junge Ding zur Mätresse, manchmal machte er sich junge Bedienstete gegen deren Willen zum Spielzeug. Oft weinte sich Sandrina des Nachts die Augen aus dem Kopf. Nur allzu sehr sehnte sie Melinios nächstes kommen herbei. Besser schien dann alles zu werden, als ihre kleine Schwester Sybill sie auf der Burg Invyra besuchte. Sybill schien Sandrina zu verstehen. Nächtelang redeten die beiden Frauen und Sandrina vertraute ihrer Schwester alles an. Ihre Geheimnisse, ihre Ängste und ihre Sorgen. Ihren Verdacht über Luthors Untreue und ihre Freundschaft zu Melinio. Sie ahnte nicht, daß auch ihre Schwester eine Geliebte Luthors war und diesem alles erzählte, was sie von Sandrina erfuhr. Die Perioden zwischen den Auftritten Melinios wurden immer länger. Oft wartete sie vergeblich auf eine Antwort von ihm. Schon begann sie zu zweifeln, ob er denn ihre Briefe erhielt. „Verlas dich nicht auf einen Fahrenden, der verrät dich doch nur“, belehrte Sybill die Schwester.
Luthor begann nun mehr und mehr dem finsteren Gott Opfer darzubringen. Er stoppte dabei längst schon nicht mehr an Alarons Grenzen, nein, er griff sich auch so manchen Bewohner aus Demergé und Traskadar.
Als Sandrina ein Kind erwartete bettelte sie Luthor an sich zu ändern und ihr von nun an zur Seite zu stehen. Luthor, der viel Wert auf den Stammhalter legte schmiedete mit Sybill einen teuflischen Plan. Sandrina sollte das Kind bekommen, dann würde man sie vom Hofe jagen und sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen.
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Luthor von Invyra der Todlose |
Um seine Frau in Sicherheit zu wiegen schenkte Luthor ihr ein Gebinde aus tausend roten Rosen. „Als Zeichen meiner Liebe“, sagte er, „von nun an werde ich dir ein guter Ehemann sein“. Doch eines Tages war der Burgherr unachtsam. Sandrinas Zofe, die ihrer Herrin treu ergeben war, beobachtete ihn bei einem Schäferstündchen mit Sybill und bekam mit, wie Sybill höhnte: „Die Dumme Kuh soll ruhig den Balg austragen, das wäre mir ohnehin zu unangenehm. Mit den Rosen hasst du sie sicher ganz schön in Sicherheit gewiegt“. Luthor antwortete: „Danach wird sie sich leider als Verräter entpuppen und mit Schimpf und Schande von dannen gejagt werden!“
Die Zofe hinterbrachte der mittlerweile hoch schwangeren Sandrina, was sie gehört hatte. Sandrina brach zusammen. Unter Tränen stieß sie hervor:
„Sybill, ich habe dir Vertraut! Luthor, ich habe dich geliebt! Wie könnt gerade ihr mir derart schlimmes antun? Die Rosen haben gelogen. Sie verkündeten nicht Liebe sondern Hass. So verfluche ich euch, Luthor und Sybill! Nie wieder soll solch eine Blume Liebe und Vertrauen für Euch bringen, nein Furcht und Schmerz sollen sie für Euch bedeuten, solange ihr auf dieser Welt wandelt.“ Unter Tränen schrieb sie einen Brief an Melinio, den letzten, den sie jemals zu Papier bringen sollte und deponierte ihn in der Mauerritze, die der Barde und sie zum Tausch der Briefe zu verwenden Pflegten.
Luther bekannte sich nun offen zu Sybill. Doch auch Ihr war er nicht wirklich treu. Schon am Tag nach der Hochzeit begann er Susa Nierva, einer jungen Magd nachzustellen. Diese wehrte sich zwar, doch dies reizte den sadistischen Luthor nur noch mehr. Eines Nachts vergewaltigte er das Mädchen aufs Übelste. Um sie zum Schweigen zu bringen sollten seine Häscher sie am nächsten morgen Ermorden, doch Susa war klug genug noch in der Nacht die Burg zu verlassen und in die Wälder Alarons zu flüchten.
In
der selben Nacht schlug die Burgwache Alarm. Das Herr von Demergé zog zur Burg.
Mit ihnen Ritt der Rat des Phönix, jene mächtige Organisation, die in Symburn
niemand einzuschätzen wusste. Rasch rief auch Luthor seine Truppen. Die
Belagerung der Burg Invyra begann. Die Versorgung innerhalb der Burgmauern war
schlecht. So kam es daß gerade die schwächeren schnell krank wurden. Auch
Sandrina, die der Lebensmut ohnehin verlassen hatte siechte dahin. Kaum war sie
gestorben, nahm Luthor Sybill zur Frau. Obgleich die Vorräte knapp und die Lage
ernst war feierte er mit seinen Vertrauten ein Gelage zur Feier seiner Vermählung.
Als sich wenige Tage später auch die zwergischen Truppen Traskadars in Alaron
einfanden stürmten die Belagerer die Burg. Auf der Zugbrücke tat der Führer
der Phönici, Duator Targus Caiirun ka Honya folgenden Schwur:
„Nicht eher werd’ ich ruhen, als daß auch der Letzte vom Geschlecht der
Invyra auf Ewig im Reich der Toten weilt. So schwöre ich beim großen Phönix
und bei allen Göttern dieser Welt!“ Die Burg der Invyra hielt der gewaltigen
Übermacht der Angreifer nicht stand. Selbst Luthors immense magische Fähigkeiten
reichten nicht aus um die Truppen Demergés und ihre Verbündeten aufzuhalten.
Die Insassen der Burg wurden getötet und die Gebäude niedergebrannt. Was blieb
waren nur Ruinen. Luthor und Sybill aber gelang
mittels Magie die Flucht aus der brennenden Burg. Einige Zeit irrten sie durch
die Wälder Alarons und flüchteten fort aus Symburn. Doch dann holte sie ihr
Schicksal ein. Eines Nachts vielen sie einem Vampir zum Opfer.
Eines Tages entdeckte Miara auf einer Burg, auf der sie zu Besuch war ein kleines Kästchen aus blech, mit Lilien verziert. Sie fühlt, daß sie von diesem Kästchen in irgendeiner Art und Weise sie und ihre Familie beeinflusste. So kam es, daß sie es mit sich nahm.
Danach reiste er durch Symburn, nie lange genug an einem Ort, daß ihn jemand richtig wahr genommen hätte. Auf seinem Weg kam er auch nach Synoria. Dort lernte er einen unseligen Ritter, Myran de Verano kennen. Dieser verzehrte sich vor Gram nach seiner Angebeteten Ismea. Luthor bot ihm an diese für ihn zu holen. „Du wirst sie auf ewig haben. Ich werde dafür sorgen, daß sie dir zu Willen ist“, versprach er Myran. „Aber nichts ist umsonst. Ehe du sie bekommst wirst du mir eine Zeit dienen, solange gehört sie mir und wird mir dienen.“ Myran erklärte sich mit diesem Handel einverstanden. Noch in der selben Nacht suchte Luthor Ismea auf und tötete sie durch einen Biß. Dann nahm er sie mit sich fort.
Nun, 486 Jahre nach Ismeas tragischem Tod, kehre Luthor mit seinem Gefolge in die Ruinen der Burg Invyra zurück, um ihr finsteres Treiben fortzusetzen und sich an den Bewohnern Symburns zu rächen. Luthor selbst hatte das Stadion des Vampirs bereits überschritten. Ein Todloser, eine Kreatur der absoluten Finsternis war er nun. Vor allem auf Demergé, das den Niedergang der Invyras verschuldete, hatten sie es abgesehen.
So kam es, daß eines Nachts vom Hof des Lehnsherren von Demergé eine junge elfische Adelige, Jasalka Deryn von Eloyn, von Dienern Luthor de Invyras entführt wurde. Als die Schergen Luthors versuchten ins Zimmer der Lady zu gelangen, merkten sie und ihre Kammerzofe Irma, daß etwas nicht stimmte. Die beiden Frauen versuchten sich zu verstecken. Irma gelang dies, doch Jasalka wurde von den Häschern entdeckt und verschleppt. Luthor beschloss sich die Elfin zur Sklavin zu machen.
Symburn I (1. Teil):
Die Entführung der Elfin verbreitete Aufruhr in
Symburn. Man
vermutete, eine große Räuberbande aus dem benachbarten Alaron, die seit
einiger Zeit dort Ihr Unwesen trieb, habe diese zu verantworten. Der Graf zu
Symburn seine Untertanen und Verbündeten zusammen um die junge Elfin zu
retten. Die Räuber waren ihm ohnehin schon lange ein Dorn im Auge, da
sie die wichtige Handelsstraße Durch Alaron blockierten und fast unpassierbar
machten.
Susa lebte seither zurückgezogen und völlig verarmt, zeitweise sogar als Bettlerin, in Hammerstaat, einer Stadt weit weg in den Bergen von Symburn. Sie zog das Kind liebevoll auf und hoffte, daß es nichts von seinem grausamen Vater geerbt hatte. Janna wuchs heran und Susa erzählte ihrer Tochter wer sie war mit der Warnung nie in das Fahrwasser ihres Vaters zu kommen, die Magie zu meiden und ein ehrliches Leben zu führen. Die Jahre gingen ins Land, Janna hatte selbst eine Tochter. Dieser erzählte sie die Geschichte von Luthor ihrem Großvater, den die Menschen von Symburn längst vergessen hatten, weil sie ihn für immer im Reich der Toten glaubten. So ging es Generation um Generation. Merkwürdigerweise war den Nachkommen Jannas das Glück nicht hold, alle bekamen ledig eine Tochter und allen lief der Mann davon, als läge ein Fluch auf der Blutlinie, als sei dies Luthors Rache an den Frauen der Familie Nierva. Dennoch waren die Damen gut und fromm und stets darauf bedacht das verhängnisvolle Blut derer von Invyra nicht durchschlagen zu lassen.
Die letzte Nachkommin der Familie Nierva war Miara, auch ihr erzählte ihre Mutter nach alter Tradition die Geschichte ihrer Familie, als Miara alt genug war diese zu verstehen. Miara war schon immer ein schwieriges Kind gewesen, launisch, ungehorsam und wild. Bei ihr zeigte die Geschichte nicht die Wirkung wie bei ihren Vorfahren, sie schreckte das Mädchen nicht ab, sondern machte es erst recht neugierig. Miara begann in sich selbst hineinzuhorchen und stellte fest, daß in ihr magische Kräfte schlummerten. Ein Erbe ihres Urahnen Luthor? Ein Zufall? Hatten die anderen dies nur verdrängt, hatten ihre Vorfahren alle diese Kräfte in sich schlummern? Auf diese Fragen wird man wohl nie eine Antwort erhalten. Miara ging fort und erlernte die Hexerei. Die junge Frau war nicht gut und fromm, wie ihre Mutter und Großmutter, nein, sie war liederlich und böse, hatte einen schlechten Charakter. Sie war stolz auf ihren Vorfahren und prahlte sogar damit. Doch, daß er als Untoter immer noch existierte, wusste auch sie nicht.
Luthor reiste durch Symburn, nie lange genug an einem Ort, daß ihn jemand richtig wahrgenommen hätte. 1486 Jahre später, vor ungefähr 12 Monden, kehren sie in die Ruinen der Burg Invyra zurück, um ihr finsteres treiben fortzusetzen und sich an den Bewohnern Symburns zu rächen. Luthor selbst hatte das Stadion des Vampirs bereits überschritten. Ein Todloser, eine Kreatur der absoluten Finsternis war er nun. Er entführte eine junge Elfin aus dem Hochadel Synorias, Jasalka Deryn von Eloyn.
Eine Truppe von Abenteurern und Kriegern schaffte es zwar Jasalka zu befreien, einen Teil von Luthors Macht zeitweise zu brechen und sogar Sybill zu töten, doch der Todlose und seine Dienerin Ismea wurde von ihnen nicht vernichtet und treiben nach wie vor ihr Unwesen in Alaron. Eine persönliche Feindschaft entstand zwischen Luthor und dem neuen Herrn von Demergé, Baron Waldstein, der den Todlosen zum Duell forderte, ihn aber nicht töten konnte. Zwei Brüder jedoch strebten ein Bündnis mit dem Untoten an. Sie zwangen Baron Waldstein dazu beim Grafen ein gutes Wort für sie einzulegen und sie für ihre angeblichen Verdienste im Kampf gegen Luthor zu Rittern Alarons zu erheben. Die Abenteurer waren der Meinung, zumindest dem Räuberhauptmann der Gar auszumachen, indem sie ihn öffentlich aufhängten, doch sie erwischten einen einfachen Handlanger des Bandenführers an seiner Stelle. Als der Todlose mehr und mehr an macht gewann beschloss auch der Räuberhauptmann seine Bande von den Ruinen fortzuführen und sich einen anderen Wirkungsort zu suchen. Die Handelsstraße war nun erst recht unpassierbar, jedoch nicht wegen der Räuber, sondern wegen des Todlosen und den Vampiren in den Ruinen von Invyra.
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Simona die Tochter von Hulda & Fred |
In diesen Tagen kam Miara durch den Wald von Alaron, allerdings am anderen Ende der großen Provinz, und kehrte auf ihrem Weg in Hulda`s Klause ein. Der Wirt, Hulda`s Mann Fred gefiel ihr auf anhieb und sie begann mit ihm zu flirten, doch der brave Mann ignorierte die Frau einfach, liebte er doch seine Hulda viel zu sehr um ihr fremd zu gehen oder sie gar zu verlassen. Das machte Miara wütend. Sie hatte bisher jeden Mann bekommen, den sie wollte und auch diesen würde sie sich holen. Sie bereitete im Wald ein übles Ritual vor., bei dem sie einen Säugling, den sie aus einem nahen Ort geraubt hatte opfern wollte. Als sie gerade angefangen hatte bemerkte Hulda, was dort vor sich ging. Schnell holte sie ihren Mann zu Hilfe. Fred versuchte das Kind zu retten. Es kam zu einem Handgemenge und Fred stach mit dem großen Fleischermesser zu. Er traf Miara schwer und diese sank tödlich verletzt zusammen. Sterbend belegte sie den Mann noch mit einem üblen Hexenfluch in den sie ihren ganzen Hass und ihre ganze Bosheit legte. Fred eilte zu dem Kind, doch er kam zu spät, das Baby war bereits auf grausame Weise von Miara ermordet worden. Entsetzt berichteten sie den Dorfbewohnern was geschehen war und man verscharrte den Leichnam der Hexe im Wald.
Die Zeit verging. Schon begann man die Sache mit Miara zu vergessen, doch beim sechsten Vollmond nach ihrem Tod begann Fred sich zu verändern. Der nette, freundliche Mann wurde mürrisch und aufbrausend. Seine Familie verstand die Welt nicht mehr. Er, der Gewalt so verabscheut hatte, begann seine Frau und seine Töchter zu schlagen. Außerdem bekam er auf kurze Zeit krumme Finger und einen verstärkten Haarwuchs. Besorgt erkundigte sich Hulda wer da wohl helfen könnte. Man berichtete von einem alten Mann im Wald, der viel von übersinnlichem verstand, einem alten Phönixschamanen, wie man munkelte. Annetta, die ältere Tochter machte sich auf dorthin um Hilfe für den Vater zu finden. Der alte hörte sich die Geschichte an und machte ein höchst besorgtes Gesicht. „Kindchen“, sprach er, „Dein Vater macht eine Verwandlung durch, er ist ein Verdammter, verflucht von einem bösen Geist. Ich kenne diese Art von Flüchen nur zu gut, hat ihm jemals ein anderes Wesen etwas böses gewünscht?“ Da erinnerte sich das Mädchen an Miara und berichtete dem Alten davon. „Oh, bei den Göttern, ein Hexenfluch, ich habe es befürchtet. Dein Vater wird sich in ein Monster verwandeln, ihr müsst euch vor ihm schützen, am besten tötet man ihn, bevor die Verwandlung weiter fortschreitet“ Doch dies war nicht akzeptabel für Annetta, die ihren Vater über alles liebte. „Es muss einen anderen Weg geben“, schluchzte sie. „Wenn ihr nichts unternehmt, wird er euch und noch viele andere töten, er ist nicht mehr er selbst, nicht mehr Herr seiner Sinne, aber ihr könnt ihn einsperren, vielleicht findet ihr ein Mittel um ihm zu helfen, ich weiß leider keines“ entgegnete der alte Mann. Mit dieser Nachricht kehrte Annetta zur Mutter zurück. Sie berichtete Hulda und den Geschwistern und diese waren genauso entsetzt über dies, wie sie selbst.
Man lockte Fred in einen Massiven Käfig im Schuppen und schloss ihn ein. Wenige Tage später saß im Käfig bereits ein Wesen, das keinerlei Ähnlichkeit mit einem Mensch mehr hatte. Hässlich und ekelhaft mit langen scharfen Klauen, einer Rattenschnauze und einem Skorpionstachel. Trotz der Verwandlung griff das Wesen kein Familienmitglied an, obgleich es fürchterlich zu wüten begann, sobald sich ein Fremder dem Haus näherte, Ja, er tötete auch jedes Tier, daß dem Käfig zu nahe kam. Warum das Wesen Hulda und die Kinder verschonte ist ungewiss, sicherlich weil Fred ein so guter Mensch war, das die Macht der Hexe nicht ausgereicht hatte um ihn sogar grausam gegen seine Liebsten werden zu lassen. Fred fristete seither ein tristes Dasein im Käfig. Hulda und die Kinder suchten stets verzweifelt nach einem Heilmittel für ihn. Miara aber fand keine Ruhe, ihr unseliger Geist blieb zwischen den Welten hängen und fand nicht den Weg ins Totenreich. Seither spukt sie durch den Wald von Alaron, nach wie vor grausam, böse und blutdurstig wie zu Lebzeiten.
Auch die Räuberbande ließ sich in der nähe von Huldas Klause nieder. Schon bald knisterte es zwischen Hulda`s Tochter und dem Kopf der Räuberbande. Nur Ihr Bruder war den Neuankömmlingen gegenüber feindlich eingestellt, hatten sie doch seine Freundin geschändet und ermordet. Leider konnte er sie nicht anklagen, zu sehr war er nun in sich zurückgezogen und von der Welt abgekehrt.
Baron Waldstein von Demergé erklärt dem ungeordneten Alaron den Krieg um dort endlich aufzuräumen. In Alaron interessiert dies jedoch niemanden wirklich. Hauptmann Kriegfried, Baron von Traskadar, das schon lange mit Demergé verbündet ist, will Waldstein bei dieser Aktion unterstützen. Er reist nach Alaron und kehrt in Hulda`s Klause ein.
Symburn II:
Eines Tages brach Fred aus seinem Käfig aus. Zuerst verbreitete
er Angst und Schrecken unter den in der Taverne eingekehrten Abenteurern,
doch erklärten sich diese bereit Hulda und Ihren Töchtern bei der Erlösung Fred`s
zu helfen. Dabei stießen sie auch auf Miaras Grab, in dem sie das
lilienverzierte Blechkästchen fanden. Immer wieder gerieten sich die
Abenteurer in die Haare, nur Garrick kann die Streithähne einigermaßen in
Zaum halten. Auch als eine Gruppe der Abenteurer, die Leute aus
Kerfrek, den
Dämon Kolgor angreift, sorgt Garrick für Ruhe. Kriegfried beschließt sich doch lieber auf Alarons Seite zu
stellen. Vor allem als auch Kerfrek Garrick den Krieg erklärt.
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Kolgor, der Dämon,
und die Wirtin Hulda |
Garrik wird geehrt und ihm wird der Titel des Barons zu Alaron zugesprochen. Luthor, der von der Existenz des Blechkästchens Wind bekommen hatte schickt einen seiner Diener, doch der kann das Artefakt nicht erhaschen, eine Gruppe Abenteurer verwahrt es gut.
Wenig später bricht Garrick zu seiner offiziellen Ernennung zum Baron von Alaron nach Waldenburg auf.
Kneipe I:
Nach den Feierlichkeiten traf man sich in der Taverne „zum
munteren Söldner“ bei einem guten Schluck Met, hier sorgten die Fumble-Magier
wieder einmal für Ärger. Ein Mordanschlag auf den frisch ernannten Baron
Garrik sorgte auch für etwas gespannte Stimmung.
Intrigen und Verstrickungen innerhalb des Landes nahmen mehr und mehr zu. Die ständige Abwesenheit des Grafen Malvenaris Silberstern leistete dem auch noch Vorschub. Der Baron von Demergé, Albert von Waldstein sah dies mit Argwohn.
Als die Lage schlimmer und schlimmer wurde beschloss er etwas dagegen zu tun und berief den 1. Symburner Adelskongres, ein geheimes trafen des symburner Adels und einiger Auserwählter Diplomaten von Außerhalb ein.
Adelstag
I:
Auf dem
Kongress wurde wieder einmal klar, was für ein
Hexenkessel Symburn doch war. Hier treffen völlig unterschiedliche Rassen und
Kulturen aufeinander, Konflikte sind vorprogrammiert. Im Zuge des Kongresses
übergab Malvenaris das Amt des Grafen zu Symburn an Albert Waldstein. Er
selbst würde fortan in Symburn nur noch den Titel des Barons zu Synoria
tragen. Außerdem beschloss man die Unabhängigkeit von Trawonien zu erklären
und ein freies Königreich Symburn zu begründen. Auf dem Kongress fand man auch
mit einigen Gesandten aus Kerfrek wieder Einigung, die Kriegserklärung der
Kerfreker an Symburn wurde zurückgenommen, es wurde aber auch ein Duelle
zwischen Sir Angus und Sir Tharon von Waldenburg ausgemacht.
Sir Tharon von Waldenburg fand sich mit einer kleine Abordnung aus Symburn, genauer gesagt aus Alaron wenige Monde darauf in Kerfrek beim Tasting ein um das Duell mit Sir Angus auszufechten. Sir Angus trug zwar den Sieg in diesem Waffengang davon, doch der moralische Sieg gehörte Alaron, als die ehemalige Wirtin vom "roten Krieger", die Tharon als Heilkundige begleitet hatte, den verletzten Sir Angus verarztete, da seine Landsleute sich nicht um ihn scherten. Das wichtigste aber war, daß nun Friede zwischen Alaron und Kerfrek herrschte. Die Wirtin blieb sogar noch eine Weile in Kerfrek um den ortsansässigen Wirt bei dem Trubel des Tastings zu unterstützen.
Meister
I:
Frau
Wirtin reiste danach zurück nach Symburn um dort in Ihrer Heimatprovinz
Alaron in einer reisenden Taverne die Gäste Garriks beim alljährlichen
Trainingslager der Scouts und Waldläufer zu bewirten. Sie merkte schon bald,
daß Ihr jemand folgte, doch sie war fest der Überzeugung, sie habe diesen im
Wald von Alaron, den sie ja kannte wie Ihre Westentasche, abgeschüttelt zu
haben. Doch
mit der Ruhe im Trainingslager war es bald vorbei, als sich die Gäste mit dem
dort ansässigen Orkstamm "die fünf Fässer" anlegte. Mit ach und
Krach konnte eine Eskalation des Konfliktes verhindert werden. Garrik schloss
mit dem neuen Häuptling der Orks, Mulu-Mulu, Verträge um den Frieden in
Alaron weiterhin zu gewährleisten. Einige
Helden, allen voran Cadar von Kreuzberg, ein Liom-Feiner, der Elf Lauterh und
einige Hanninger schafften es sogar den Geistern des Waldes einen Dienst zu
erweisen, für den sie von diesen belohn wurden.
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Lauret Drachenhüter |
Ein sehr unschönes Ereignis überschattete aber das Trainingslager: der Mord an zwei alaroner Amtmännern. Anhand der Unterlagen die diese beiden erstellt hatten und der fehlenden gegenstände war bald klar, daß die Hanninger die Mörder waren. Seither sind sie in Symburn steckbrieflich gesucht (hier geht es zum Steckbrief).
Doch kaum waren die Unruhen an einem Ende Symburns bereinigt, schon brannte es an einer anderen Ecke. Die schöne Tochter des reichen demergér Händlers Jerome Seidenfein erkrankte schwer. Ein weiser Mann fand heraus, daß es eine Pflanze gibt, die sie heilen könnte. Diese, so sagt man wächst aber nur im Singenburger Druidenwald. Jerome rief den Baron von Sindorain, Wallace von Singenburg zu Hilfe.
Symburn
III:
So
kam es, daß sich bald eine Menge Leute auf der großen Wiese vor dem
Druidenwald einfanden um die Pflanze zu suchen und der Tochter des Händlers
zu helfen, oder auch nur um die Belohnung dafür zu kassieren.
Doch so einfach sollte es nicht werden, denn der Druidenhain wird von den dort lebenden Druiden und den wesen des Waldes geschützt. Jeder, der einen Fuß hineinsetzt bekommt ihren Zorn zu spüren. Doch die Gäste kümmerten sich nicht darum und befreiten ein großes Übel: Shed-Kashim, den gebannten Hexenlord. Alle Bemühungen ihn in Schach zu halten blieben erfolglos. er erlangte seine menschliche gestalt wieder und versuchte den blauen Selenstein, der ihm seine einstige macht zurückgeben konnte zu erlangen. Doch ein Mann riss sich den Stein unter den Nagel und reiste damit ab. Da folgte ihm der Böse. So konnte der Druidenwald aufatmen, doch die Gefahr ist nicht gebannt.
Zwischenzeitlich fand Merkutio mittels einer magischen Suche heraus, daß ein gewisser Nostrix den Stein hat und auch dieser wird nun Steckbrieflich gesucht (hier geht es zum Steckbrief).
Leider war Shed-Kasim nicht das einzige Problem, daß sich den Anwesenden in den Weg stellte. Titus, einer der drei Getreuen des Luthor de Invyra tauchte dort auf, angelockt von einer gruppe reisender, die in Alaron den Ruinen Invyras zu nahe gekommen waren. Seine Gefährtin Camilla begleitete ihn und sein handlanger Titian, der Geck, eilte ihm voraus. Alrik, ein bekannter symburner Held, musste daran glauben, er fiel den Vampiren zum Opfer. Doch die Helden schlugen sich wacker und errangen einen Sieg über die Untoten. So gelangte zudem ein wichtiges Artefakt, das zur Vernichtung des Luthor de Invyra dienen konnte in die Hände eines Mannes mit dem Namen Kash, eines Söldners der roten Kralle. Auch diesmal überschattete ein Doppelmord den Sieg. Stella, die Liom-Feiner Botschafterin und Laureth Drachenhüter, einer der Helden vom Frühsommer wurden hinterrücks ermordet. der Täter konnte bisher nicht ermittelt oder gar gefasst werden.
Doch das Leben ging weiter in Symburn.
Kneipe
II:
Spät
im Jahr traf es sich dann, daß es in einer kleinen Taverne in Bogonda zu
Aufruhr kam. Einige Kerfreker, geführt von Angus McBoarstone legten sich
dort mit einem der Bogondaer Viehzüchtern an. Außerdem misshandelten sie
einen Boten des Barons Garrik schwer. Zu allem Überfluss kam es schon
wieder zu einem Mord. Ein Mitglied der Erzmagiergilde zu Alessandria wurde
getötet und wie es bei diesen Leuten nun mal so ist, rächte sich sein
Kollege mit einer ziemlichen Dosis Fumble-Magie an den Tätern. Während
all diesen Wirren schaffte es aber der Sohn von Sir Angus, Edmund
McBoarstone, das dritte und letzte der großen Artefakte zur Bekämpfung des
Todlosen in Alaron zu bergen, auch wenn er sich dabei den Beinamen "der
Maulwurf" einhandelte. In
dieser Kneipe fand sich auch ein Barde ein, den sie Bitch nennen. Dieser Mann sollte im
Verlauf der Geschichte Symburns noch wichtig werden.
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Edmund "der Maulwurf" McBoarstone |
Bis zur Jahreswende geschah in Symburn nichts erwähnenswertes mehr.
Jahreswende
am Spiegelsee:
Doch
dies war kein gutes Jahr für Symburn. Kaum war das neue Jahr angebrochen
ereignete sich schon wieder ein unschönes Ereignis. Auf dem alljährlichen
Jahrwendfest des Meisters Rebenstolz in Demergé verstarb ein Barde auf
eigentümliche Art und weise. Einige Leute gaben Edmund, dem Maulwurf und
dem Barden Bitch die Schuld an seinen Tod. Dies sorgte für viel Wirbel.
Während Edmund zurück nach Kerfrek zu seinem Vater reiste blieb Bitch in Symburn und folgte Thara Güldenwein, der Haushofmeisterin des Grafen, nach
Waldenburg in die Bibliothek. Myren, eine junge Kerfrekerin und Marven, ein
geheinmissvoller Mann, begleiteten sie dorthin.
Schon bald nach der Jahreswende ruft der Graf von Symburn, Albert von Waldstein, zum 2. Symburner Adelskongreß, diesmal aber nicht als geheimes Treffen sondern als Internationales Adelstreffen mit zahlreichen Diplomaten aus verschiedenen Ländern.
Adelstag
II
Aber
gerade diese Öffnung nach Außen brachte Waldstein kein Glück,. Zu sehr
achtete er auf die ausländischen Gäste und zu wenig beachtete er seine
Barone und die alten verbündeten und Kontrahenden Kerfrek und Liom-Féin. Er
war so sehr darauf bedacht sein "Reichskonkordat" vor allem im
bereich der Südlande auszudehnen, daß er den Blick für die Probleme im
Lande verlohr.
Sein erster großer Fehler war es sein Mündel Jasmina Ashura, die Ziehtochter des radobrand von Staufenber, schrecklich zu verärgert. Statt sie, wie auf dem ersten Adelstag beschlossen und versprochen, bei der trawonischen Königswahl als Königskanditatin zu unterstützen, sagte er Richard von Tränenburg seine volle Unterstützung zu. Jasmina reagierte ärgerlich und begann sich mehr und mehr mit Waldsteins ärgstem Widersacher, Garrik von Hohenstein zu solidarisieren.
Ärger machte sich bei Richards Ankunft auch breit, als Waldstein zwar seine Dienerschaft vorstellte, auf eine Erwähnung der Barone und vor allem des Sprechers des Hohen Rates aber verzichtete.
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Lady Jasmina Ashura, Graf Albert von Waldstein und Richard von Tränenburg |
Endgültig verscherzte es sich Albert von Waldstein mit seinen Baronen, als er den Sprecher des Hohen Rates, Sir Lion Deryn von Eloyn, über acht Stunden auf eine Audienz warten lies, worauf dieser Wut entbrannt abreiste.
Dieses Adelstreffen war für Albert von Waldstein ein politisches Desaster. Nicht genug, daß siech die Barone Symburns von ihm abkehrten und einen Baronsrat gründeten, der in Zukunft über das Schicksal Symburns bestimmen sollte, nein, auch das Volk würde mehr und mehr verärgert, hatte es doch den Grafen als "Fremden", der nicht in Symburn geboren war, nie besonders geliebt. Waldsteins Zuwendung hin zu den Südlanden verstärkte diese Bewegung noch.
Auf der Königswahl Trawoniens letztendlich wurde Frau Wirtin, in Symburn allseits bekannt und beliebt, zur Verwunderung aller Haushofmeisterin des Lord Aldernar in Kerfrek. Richard von Tränenburg schaffte es nicht seinen Anspruch auf die Krone Trawoniens durchzusetzen und Jasmina Ashura trat nicht einmal an. Der neue König würde Symburn noch manchen Ärger bereiten, soviel war klar.
In dieser Zeit des Wandels und der Unruhen aber setzten Sir Lion und Sir Garrik ein Zeichen. Sie riefen zum Feldzug gegen Invyra auf um den Kerfrekern das versprochene Lehen frei zu räumen und die inneren Probleme des Landes in dieser Zeit der außenpolitischen Spannungen und inneren Zerrissenheit zu verringern.
Symburn IV
Während Alaroner Truppen in den Wäldern um Invyra gegen Luthors untote Horden kämpften machte sich ein Trupp aus Alarons Elite, den Köpfen der Magierakademie zu Eloyn und verbündeten Helden auf um den Ursprung allen Übels, Luthor de Invyra, auszulöschen.
So mancher tapfere Mann ließ auf dieser Kommandomission sein Leben. So kam auch Gabriel, der für Kash das Amulett des Friedens übernommen hatte, ums Leben. Sir Garreth vom Orden Schwert und Kelch opferte sich für Sir Garrik von Hohenstein, rettete mit seinem Tod dessen Leben und wurde so zum Volkshelden Alarons, dem in Waldenburg ein Heldendenkmal errichtet wird. Auch Strakapoud, der Bundspecht, ein bekannter und beim Volke überaus beliebter Held Symburns ließ sein Leben. Trotz hoher Verluste gelang es den Helden Luthor und seine Gefährten Ismea und Meristrael zu vernichten. Luthors letztes Opfer war Sir Lion Deryn von Eloyn, der Akademieleiter der Hochelfen und Sprecher des hohen Rates der Zehn, der allem Anschein nach auf Invyra dem Wahnsinn verfallen war und Luthor herausforderte.
Doch auch dieser Sieg erwies sich nur als Station auf einem langen Weg, denn kaum war Luthors Macht gebrochen meldete sich eine Gruppe zu Wort, die schon seit langem Anspruch auf Alaron erhob, sich gegen Luthor jedoch nicht durchzusetzen vermochte - Torborock.
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dämonische Gestalten aus Torborock |
So ist Symburns Zukunft ungewiss.
Lady Jasalka Deryn von Eloyn, die Schwester des Sir Lion übernahm die Akademie zu Eloyn von ihrem toten Bruder und auch seinen Sitz im hohen Rat.
In Symburn erzählt man sich von einem sagenumwogenen Traumvolk, den Syralin, die einst in Symburn rauschende Feste feierten. Sie kamen wie ein Spuk und verschwanden ebenso. Da sie seit langer, langer Zeit nirgends auftauchten hielt man sie für ein Hirngespinst der Alten, ein Märchen.
Jahreswende
II
Doch
in diesem Jahr träumten viele, aus Symburn und aus anderen Landen von einem
Fest - bei den Syralin. Sogar der trawonische König schien solch einen Traum
gehabt zu haben. Ist dies ein Zufall? Existieren die Syralin wirklich?
Wer weiß das schon?
Die Händlerfamilien in Demergé begannen mehr und mehr aufzumucken. Sie bestreikten die Märkte des Grafen und weigerten sich den Hof von Demergé weiter zu beliefern. So mancher Söldner aus Waldsteins Diensten wurde von den reichen Kaufleuten abgeworben, denn dem Grafen ging nun nach und nach das Geld aus um das riesige stehende Herr, daß er für den nie stattgefundenen Einmarsch in Xanadien aufgebaut hatte, zu bezahlen.
Tyrweum
- Met I
Mit
dem Lande Tyrweum wurden gute diplomatische Beziehungen aufgebaut.
Hier tritt auch ein junger Mann zum ersten mal in Erscheinung, der später noch
eine wichtige Rolle in der Geschichte Symburns spielen soll. Berengar Rebenstold,
Sohn des einflussreichen Händlers Hyronimus Regenstolz, begleitet die
Gesandschaft nach Tyrwéum. Dabei erscheint er noch als junger, törichter Geck.
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Berngar Rebenstolz |
Die Zeit des Grafen schien nun endgültig vorüber zu sein. Seit dem erfolgreichen Feldzug gegen Invyra hat man ihn im Lande Symburn nicht mehr gesehen. Die Regierungsgeschäfte werden nun mehr und mehr von den Händlerfamilien übernommen und auch Lady Jasmina tut ihren Teil dazu. Hat man sie anfangs in Symburn als "Mündel des Grafen" nur belächelt oder bemitleidet, so beginnen die Symburner jetzt doch Achtung vor ihr zu bekommen. Der Machtgierige Juwelenhändler Caliestro de Loewe versucht nun mehr und mehr sich in den Mittelpunkt zu spielen. Die Aussenpolitik lastet nun mehr und mehr auf den Schultern der Gesandtschaft, die schon nach Tyrwéum geschickt wurde. Lady Niumatra Sanachar in Begleitung des neuen Lehrlings von Bibliothekar Merkutio, dem Magier J'Kaara M'Yenn, übernimmt den Posten des Botschafters. Garrik vermag seine Stellung mehr und mehr zu festigen. Schenkenheim wird als Lehen an einen seiner Getreuen vergeben und völlig neu aufgebaut.
Kerfrek und Liom-Féin planen einen Angriffskrieg gegen Schyrenfels, da sich die Schyrenfelser ausgesprochen feindlich gegenüber "Ören" (=Elfen) verhalten. Dazu berufen sie eine Adelskonferenz ein. Allerdings wird kein Diplomat Symburns dazu geladen. Der Baronsrat ist empört. Man beschließt dies als klaren Bruch der Bündnisse anzusehen und zukünftig auch selbst nicht mehr an diesen festzuhalten. Die Diplomatischen Beziehungen zu den ehemaligen Verbündeten verschlechtern sich.
Jahreswende
III - Richtfest in Schenkenheim
Der
Umbau Schenkenheims schreitet voran. Schon steht das erste Gebäude. Dor
feiert man die Jahreswende nach alter Tradition. Auch Fred, der Wirt, lässt
sich das nicht entgehen. Seine Frau und die Töchter feiern lieber am Hofe
Alarons bei Garrik.
Simona ist eh nicht mehr in der heimischen Taverne beschäftigt. Sie hat sich mit Garriks Hilde eine eigene Tavernenkette, die "Taverne zum Trommler" aufgebaut.
Zauberwald
II
Ein
Feldzug führt Sir Eric von Graustaat, dem Sohn
des Barons von Bogonda, der Lady Niumatra Sanachar aber auch die Diplomatin Lady Jasmina in Begleitung
ihrer Zofe Hildegard de Loewe und ihren Gefolgschaften
überraschenderweise nach Xanadien. Dort treiben mehrere Räuberbanden ihr
Unwesen. Ein Räuberhauptmann wird gefangen genommen und nach Demergé zum
Verhör überführt, kommt dort aber nie an. Zwischen Jasmina und Eric
scheint es zu knistern. Man munkelt schon von baldiger Heirat.
Kerfrek wird vom Dunklen Reich angegriffen. In Symburn werden Überlegungen angestellt ob man den ehemaligen Bündnispartner unterstützen soll, doch Garrik führt in der Diskussion den Ausschluss vom Adelstreffen an, als es um Schyrenfels ging. Der Baronsrat beschließt nicht einzugreifen und ein Hilfegesuch Kerfreks, so denn eines kommen sollte, abzulehnen.
Es werden erste diplomatische Verhandlungen mit Talandor und Schyrenfels aufgenommen.
Berengar Rebenstolz tritt in den Orden von Schwert und Kelch ein und tut sich dort als ausgesprochen tapferer, zielstrebiger Mann hervor. Er beginnt Kontakte zwischen dem Orden und seinem Heimatland zu knüpfen. Sein Vater, der erst nicht besonders erfreut über die Entscheidung seines Sohnes war ist nun mit Stolz über den Sprössling erfüllt und beginnt seinen Einfluss für die Zwecke des Sohnes einzusetzen. Überschattet wird diese Familienidylle allerdings vom Verschwinden der ältesten Tochter des Meisters Rebenstolz Alania soll heiraten, eine Hochzeit mit einem einflussreichen Mann ist geplant, da verschwindet sie zwei Tage vor der Hochzeit spurlos. Niemand weiß ob sie ausgerissen ist oder entführt wurde, Lösegeldforderungen gehen keine ein.
Es
folgen unruhige politische Zeiten, da Symburn keinen eindeutigen polischen
Führer hat. Zahlreiche Kräfte zerren am Land, der Baronsrat, Baron Garrik, der
Handelsrat, aber auch andere Organisationen wie die Rosenmönche und der Rat des
Phönix versuchen ihren Einfluss zu nutzen. Auch der Handelsrat gewinnt
zunehmend an Bedeutung, gerade die Familien Rebenstolz, Pfeffersack und Secondo
tun sich hervor, während De Loewe wieder in den Hintergrund gedrängt wird und
Güldenwein und Consoli sowie die anderen sich eher zurückhalten. So kommt es
schließlich nach zahlreichen Verhandlungen zu einer völligen politischen
Neuordnung:
Dem handelsrat wird die Regierung Demergés übertragen, er wählt jeweils
seinen eigenen Sprecher, Lady Jasmina Ashura übernimmt die repräsentativen
Aufgaben und wird zum offiziellen Mitglied des Handelsrate erklärt, was
Ihr auch ein politisches Mitspracherecht einräumt. Sir Eric von Graustaat
übernimmt die Regierungsgeschäfte seines Vaters in Bogonda. Man setzt Wahlen
für ein Staatsoberhaupt an, die mit klarer Mehrheit Sir Heinrich von Graustaat
für sich entscheidet. Er wird als neues Statsoberhaupt von allen Beteiligten
(die Barone, der Handelsrat und auch die Vertreter der Rosenmönche und der
Phönixrates) bestätigt. Auch der Hohe Rat der Zehn begrüßt diese
Entscheidung und sagt dem weisen alten Mann seine Unterstützung zu. Symburn
erklärt sich zum unabhängigen Königreich und ernennt Sir Heinrich zum König
von Symburn, die Barone und Lady Jasmina werden in den Stand eines Herzoges
erhoben.
Albert von Waldstein, der ehemalige Graf und Regent Symburns wird des Hochverrates bezichtigt (hier geht es zum Steckbrief). Im Zuge dessen beschließt man auch seinen ehemaligen Gönner Malvenaris Silberstern, der Symburn schon vor langem den Rücken kehrte offiziell zu entmachten und des Verrates zu bezichtigen (hier geht es zum Steckbrief). Die Leitung Synorias wird Jasalka Deryn von Eloyn übertragen, der auch der Stand einer Herzogin von Synoria zuerkannt wird. In den Wirren taucht auch der schon tot geglaubte Larantals Deryn von Eloyn wieder auf und sichert seiner Tochter Unterstützung bei der Leitung der Akademie zu um Ihr mehr Raum für ihr neues politisches Amt zu geben.
Zusammenkunft
der Reiche:
Ein Botschafter Symburns tritt an das Trawonische Königshaus heran um Ihnen
die Unabhängigkeitserklärung Symburns zu überbringen. In der Audienz mit der
Schwester des trawonischen Königs wird Symburn von Trawonischer Seite volle
Unterstützung zugesagt. Trawonien hat mit den kriegen in Kerfrek allem Anschein
nach so viel zu tun, daß Ihnen die Tragweite dieser Entscheidung nicht bewusst
wird.
Sir
Heinrich erweist sich als würdiger König und bringt Ruhe ins unruhige Symburn.
Die politische Lage beruhigt sich. Nur innerhalb des Handelsrates kommt es
weiter zu Spannungen.
Garrik übernimmt für den König den Aufbau und die Koordination eines
Symburner Geheimdienstes.
Totentanz:
Berengar Rebenstolz fragt bei seinem Vater um Land für ein Kloster seines
Ordens in Symburn an. Dieses Land gibt ihm Hyronimus gerne, doch weist er seinen
Sohn darauf hin, daß dieser zuerst die Genehmigung des König einholen muss.
In Symburn herrscht weitgehend Ruhe. Die Torborocker bleiben eine Gefahr, die sich aber derzeit in Grenzen hält und man kann sich nun kleineren Problemen widmen.
Symburn
V:
Sir Eric von Graustaat hat Probleme mit einer recht großen, weit
verzweigten organisation von Flußpiraten auf den Gewässern Bogondas. Beim
Schlag der bogondaer Flotte flüchten die Besatzungen der Schiffe und ziehen
sich in die Wälder zurück. Da Bogonda nur über wenig Infanterie verfügt ist
dies ein Ärgernis für den herzog. Sein Vater, der König von Symburn
verspricht dem Sohn Unterstützung aus den Reihen der verbündeten kommen zu
lassen. Er sieht darin die Gelegenheit die Loyalität neuer Verbündeter auf die
probe zu stellen ohne zu viel zu riskieren.
Die Geschehnisse in Bogonda hatten vielerlei Folgen. nicht genug, daß Alania, die verschollene Tochter des reichen Hyronimus Rebenstolz und Schwester des zum Orden von Schwert und Kelch nach Trawonien gezogenen Berengar wieder auftauchte und prompt mittels eines gut betuchten Zwergenclans aus Traskadar ein Konnkurenzunternehmen zum Kontor ihres Vaters aufzog, nein Schwert und Kelch überwarf sich im Zuge der Kämpfe mit den Piraten auch mit Sven von Graustaat, Erics jüngerem Bruder und zweitem Mann in der Tronfolge nach dem Kronprinzen Sir Eric. Die Stimmung zwischen Trawonien und Symburn ist seither merklich abgekühlt.